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ONLINE-BERATUNG zum Thema Essstörungen! Du hast das Gefühl mit dem Essen stimmt irgendetwas nicht? Du glaubst, Du hast eine Essstörung? Oder eine FreundIn/PartnerIn/Angehörige/r? Per Mail oder per Einzel-Chat kannst Du Dir hier Rat und Hilfe holen.
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Pressmeldung vom 12. März 2006
Mailingaktion will Sensibilität für Essstörungen
fördern
Frankfurt / Die gemeinnützige Organisation magersucht.de –
Selbsthilfe bei Essstörungen e.V. startet im März 2006 eine
Kampagne für mehr soziale Verantwortung in der Mode-Branche.
Ziel der Aktion ist es, verantwortliche Meinungsbildner
über die gesellschaftlichen Auswirkungen des aktuellen Schönheitsideals
zu sensibilisieren.
„Das Bild des dünnen Models ist nicht, wie häufig angenommen,
eine Ursache von Magersucht, sondern oft eine Legitimation der Krankheit
für viele Betroffene.“ weiß die Dipl.-Sozialpädagogin
Kathrin Harrach, Gründerin und Online-Beraterin des Internet-Portals
magersucht.de. „Wenn eine magersüchtige Frau dem allgemein
akzeptierten Schönheitsideal entspricht und für ihr Abnehmen
vom Freundeskreis gelobt wird, ist das ein wichtiger Faktor für
die Aufrechterhaltung der Krankheit.“
Und genau hier setzt die Idee der Kampagne an. magersucht.de
versendet Geschenkpakete an Modemacher und Moderedakteure, die neben
einem Aufklärungsschreiben eigens für die Aktion produzierte
„Magersucht-Gürtel“ enthalten. Im Erfahrungsforum von
magersucht.de sind sie eingeladen, sich an der entstehenden Diskussion
zu beteiligen. Die Löcher der Gürtel sind mit den Namen der
Mode-Saisons bedruckt. Mit jeder Saison werden die Gürtel enger
und das letzte Loch ist in Form eines Kreuzes ausgestanzt. Diese Gürtel
verdeutlichen somit sehr plakativ die Ernsthaftigkeit des Themas Magersucht,
welche in 10% der Fälle tödlich endet.
„Wir möchten mit der Aktion keine Schuldzuweisungen aussprechen,
sondern vielmehr einen Denkanstoß für die Auswirkungen der
Werbebilder auf Mädchen und junge Frauen geben. Wir wünschen
uns, dass die Entscheider beim nächsten Model-Casting eine höhere
Sensibilität für das Thema Essstörungen besitzen und
genauer hinsehen.“ sagt Kathrin Harrach. Ein Exemplar wird auch
an Heidi Klum adressiert, deren Sendung "Germany's Next Topmodel"
die Diskussion über Magersucht in der Öffentlichkeit angeregt
hat.
Die kreative Idee und deren Umsetzung wird von der Frankfurter
Werbeagentur Ogilvy & Mather realisiert. Diese konzipierte auch
die Kampagne „Keine Models, aber echte Kurven“ für
den Kosmetikhersteller Dove, welche die Diskussion über das Schönheitsideal
in der Werbung entfachte. Auch Nike setzt seit kurzem auf kräftigere
Models.
magersucht.de ist mit täglich mehr als 1.000 Besuchern
eines der führenden Internet-Portale zum Thema Essstörungen
im deutschsprachigen Raum. Der 1999 gegründete Verein bietet auf
seiner Plattform neben vielen Informationen zur Krankheit und einer
Adressdatenbank für Anlaufstellen auch ein Selbsthilfe-Forum und
professionelle Online-Beratung per Chat und Email.
Die Zahl der Betroffenen Menschen mit Essstörungen steigt. Das
Deutsche Institut für Ernährungsmedizin und Diätetik
(DIET) in Aachen gibt an, dass in Deutschland derzeit über 100.000
Menschen, insbesondere Frauen zwischen 15 und 35 Jahren, an Magersucht
(Anorexia nervosa) leiden; 600.000 Frauen und Männer an der Ess-Brech-Sucht
(Bulimia nervosa).
Pressekontakt:
magersucht.de – Selbsthilfe bei Essstörungen e.V.
60318 Frankfurt
Ansprechpartner: Christoph & Kathrin Harrach
Email: christoph@magersucht.de
- kathrin@magersucht.de
Internet: www.magersucht.de
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Adressen |
von Kliniken, Beratungsstellen usw.
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