Presseinformation - 01.Juni 2004

Grusswort der hessischen Sozialministerin Silke Lautenschläger:

"Es ist außerordentlich begrüßenswert, dass das Internet als Medium für Menschen, die an einer Ess-Störung leiden und nicht, beziehungsweise noch nicht den Weg in eine Beratungsstelle suchen, nun genutzt werden kann. Das Kooperationsprojekt des Frankfurter Zentrums für Ess-Störungen mit magersucht.de macht es möglich! Dazu gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.

Das Thema ist in den letzten Jahren im allgemeinen Bewusstsein der Bevölkerung angekommen: Immer mehr junge Menschen, in der Mehrzahl Mädchen, sind von dieser schlimmen Krankheit betroffen, kämpfen gegen sie an und versuchen die häufigen Rückfälle zu verringern. Dabei kann eine gute, ideologiefreie Information hilfreich sein.

Das Internet erlaubt es den Betroffenen, anonym und sehr distanziert Fragen und Rückfragen auf Antworten zu stellen. Über die Antworten kann es zu Reflexionen und Gesprächen im eigenen Umkreis kommen. Die Internet-Informationen können auch den Weg zu einem Beratungsgespräch mit einer Fachkraft bahnen.

Ich hoffe, dass viele von einer Ess-Störung betroffene Menschen einen Ausweg aus dieser Form der Sucht finden und dass das neue Medium es ihnen erleichtert, über die Krankheit zu sprechen und zur Heilung fachliche hilfe in Anspruch zu nehmen."

Silke Lautenschläger
Staatsministerin

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